Naoumidis
Traditionell gegrillte Paprika Florinis
Die Geschichte

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Die Familie Naoumidis eröffnete 1972 in Agios Panteleimon im Norden Griechenlands ein Restaurant, das zahlreiche Gastronomie-Preise gewonnen hat und noch heute erfolgreich ist. Das Besondere an dem Restaurant: Es diente als erstes "Paprika-Labor", denn Familie Naoumidis baut den Paprika selbst an, den sie im Restaurant zubereitet. Dafür nutzt sie bis heute traditionelle Praktiken und den echten Samen des Florina-Paprikas.
Jedes Jahr im September startet die Paprikaernte. Der Hof des Restaurants wird dann zum Schauplatz der "Paprikafeier" für Familie und Dorfbewohner: dutzende Fässer und Gläser werden dort mit traditionell geröstetem Paprika für die Restaurantküche befüllt und dann eingelagert. Hier entstand auch die Initiative zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur weltweiten Förderung des authentischen Florina-Paprikas. Im Jahr 2007 wurde die Paprikaproduktions- und -verarbeitungseinheit, das Piperadiko, in Agios Panteleimon Amyntaios Florina, auf einer Höhe von 600 m, gegründet. Das Dorf liegt zwischen den antiken Seen Vegoritis und Petres und profitiert entscheidend von einem einzigartigen, alpinen, trockenen Mikroklima. Dieses begünstigt den biologischen Anbau von Paprika mit einem besonders reichen Geschmack durch kalte Luftmassen aus dem Piperitsa-Gebirge.
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Inmitten einer der geschichtsträchtigsten Regionen des antiken griechischen Makedoniens liegt dieses Dorf, das bis heute bewohnt ist. Es befindet sich im Herzen eines 4000 Jahre alten Weinbergs mit der berühmten sauren Schwarzen Traube.
In den Gärten, Häusern und Obstgärten entlang der Ufer von Vegoritida und Petres gedeiht die einzigartige Paprika Florinis.
Im Herbst schmücken getrocknete Paprikas die Balkone jedes Dorfhauses, während der Duft frisch gerösteter Paprikas durch jeden Hof zieht. Jahrhundertealte Paprika-Rezepte werden von Generation zu Generation weitergegeben und in historische Bräuche und Traditionen integriert. Die Geschichte von Agios Panteleimon und der traditionelle Paprikaanbau sind tief miteinander verwoben. Eine weitere Besonderheit: Die harmonische Verbindung des Paprikas mit der regionalen schwarzen sauren Traube hat das einzigartige Rezept des berühmten süß-sauren Mustopiperia von Agios Panteleimon geschaffen.
Das Saatgut

Paprika Kerne



Paprika Kerne
Um die Reinheit der originalen Paprika Florinis zu gewährleisten, wurde die Lage der Paprikafarm so ausgewählt, dass sie von anderen Anbaupflanzen abgeschnitten bleibt, um eine Kreuzung zu vermeiden.
Zudem setzt die Farm auf ihr eigenes Saatgut. Die jeweils ersten reifenden Früchte liefern das Saatgut für das nächste Jahr. Das Sammeln, Trocknen und Aufbewahren der Samen bis zur Keimung neuer Pflanzen ist eine zentrale Aufgabe der Farm. Die Bewahrung der Spezifität, Stabilität und Einzigartigkeit der Paprikasorte stellt eine bedeutende Verantwortung der Paprikabauern dar. Die ursprüngliche Florina-Paprikasorte kann so auch noch an unsere Kinder weitergegeben werden.
Die Lage

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Die Paprikafarm befindet sich auf einem eingezäunten Gebiet von 80 Hektar, abgeschnitten von anderen Anbaupflanzen und in unmittelbarer Nähe zu den berühmten Weinbergen von Amyntaio. Am Fuße des Berges Vorra auf einer Höhe von 610 Metern schafft das besonders trockene Mikroklima der Gegend in Kombination mit der Bodenbeschaffenheit und dem reichen Ökosystem ideale Bedingungen für den Paprikaanbau.
Das Klima auf der Paprikafarm ist semi-kontinental. Der Vegoritida-See und der Petra-See auf beiden Seiten tragen entscheidend zur Mildheit des Klimas bei, was das Wachstum von Paprika begünstigt. Der Boden ist kalkhaltig, nährstoffreich und gewährleistet die erforderliche Wasserdrainage. Die Bio-Gemeinschaft auf der Paprikafarm besteht aus Wildblumen, Kräutern, Paprikapflanzen sowie käferartigen Insekten, mit einer starken Präsenz von Marienkäfern, Schmetterlingen und Bienen. Die Zusammenarbeit zwischen ihnen ist ausgezeichnet und schafft hervorragende Bedingungen für den ökologischen Anbau.
Das Pflanzen und Ernten der Paprikas sowie das Unkrautjäten erfolgen von Hand. Die Verwendung von Pestiziden ist untersagt. Zur Düngung verwenden wir ausschließlich Mist von freilaufenden Tieren.
Die Ernte beginnt Ende August, erfolgt schrittweise entsprechend dem Reifegrad des für die Zubereitung jedes Produkts erforderlichen Paprikas und ist Mitte November abgeschlossen.
Die Produktion








Die Paprikamühle der Farm kombiniert erfolgreich modernste Ausrüstung mit der traditionellen Verarbeitung von Paprika. Ihre Mission besteht darin, die überlieferten traditionellen Rezepte der ältesten Bewohner der Region zu bewahren und zugleich moderne Interpretationen zu schaffen. Jede geerntete Paprika wird von Hand geschält und bei schonenden Temperaturen gekocht. Die Paprikaschoten werden stets über Holzkohle gegrillt und über Holz geräuchert.
Vollkommen im Einklang mit dem Ort, an dem der Paprika angebaut wird, wurde die Paprikamühle innerhalb der Paprikafarm errichtet. So kann der Paprika während der Ernte möglichst schnell transportiert werden.. Die Mühle ist ein lebendiges Beispiel für eine harmonische Kombination aus traditioneller Architektur und modernen Einrichtungen. Das Paprikahaus besteht vollständig aus Stein, einem inerten Material, das schützend wirkt, um die ausgezeichnete Qualität des Paprikas zu bewahren und für die erforderliche neutrale Atmosphäre in den Verarbeitungs- und Lagerbereichen geeignet ist.
Mit 800 Quadratmetern beherbergt die Mühle neben den hochmodernen Paprika Verarbeitungs- und "Koch" -Bereichen auch einen Verkostungsraum, Schulungsbereiche für Auszubildende, den Saatgut Raum und den Keller, in dem unsere Produkte bei kontrollierter Temperatur gelagert und gereift werden. Ein eigenes Paprikamuseum befindet sich nur 500 Meter vom Paprikageschäft entfernt.